Ein interessantes Jahr, mit (teilweise) ganz neuen Herausforderungen.


Es war natürlich, wie jedes Jahr, allerlei geboten!
Alleine schon die ganzen kleinen und großen Partys, Feste, Festchen und Festivals, die ich mit der Kamera dokumentieren durfte:

Die ganzen Partys in Club Anna bzw. Belford, Quincy Schultz, Colos-Saal, Tanzparadies und soviele andere, die mir jetzt nicht eingefallen sind.

Schon alleine von daher war mir nicht langweilig!

Ein fettes Danke an die ganzen Künstler, DJs, Musiker, Techniker, Securitys und all die ganzen fabelhaften Menschen HINTER den Kulissen, die man insgesamt viel zu wenig würdigt – aber ohne die NICHTS stattfinden würde!

Einige meiner Highlights seht ihr hier:

YEAH im Colos-Saal 2024

Bild von

"YEAH! feat. the Oh-Yeahs" - seit über 20 Jahren eine der größten, lebhaftesten und kultigsten "Sprüh-Luftschlangen"-Faschingspartys am bayerischen Untermain.


Ich musste zweimal – aus privaten bzw. familiären Gründen – nach Tschechien fahren!
Wollte ich unbedingt da hin? Natürlich nicht!

Aber es waren Erfahrungen, die selbstverständlich nicht sooo furchtbar waren. Ich sah natürlich auch fremdes und neues und hatte mit meiner Verwandtschaft viel Spaß.
An dieser Stelle viele liebe Grüße!


Ich bedanke mich natürlich auch beim

Medienhaus Main-Echo,

die auch 2024 regelmäßiger Abnehmer meiner Bilder und Bildergalerien waren.
Ganz besonders bedanken will ich mich bei

  • Marcel, Stefan, Björn, Petra, Viktoria, Manuela,
  • den ganzen Onlinern,
  • allen Redakteuren mit denen ich dieses Jahr zusammenarbeiten durfte,

Nicht vergessen will ich das

Für die ich dieses Jahr ebenfalls tätig sein und Veranstaltungen fotografieren durfte.


Toll waren auch die wunderbaren, witzigen und klugen Gespräche, die ich führen durfte. Ich kann zwar Smalltalk und kann das mit den richtigen Menschen auch genießen – es ist aber nicht meine Kernkompetenz! Die frage z.B.

„Wie geht’s Dir?“

ist sicherlich lieb gemeint und ist bestimmt vielfach auch von echtem Interesse getragen.

Aber ich kann mit der frage einfach nichts anfangen,

weil ich dann überlege, was mein geschätzter Gegenüber von mir wissen will: meinen Blutdruck, Cholesterinspiegel, Gewicht, Augeninnendruck… WAS?!
Stellt mir ne konkrete frage. Aber bitte nicht sowas oberflächlich-allgemeingültiges, was mit einem „Gut!“ schon beantwortet ist. Das ist einfach Smalltalk der untersten Stufe… ÜBER dem Niveau, ist ne Kellerwohnung frei geworden.

Deep talk, also Gespräche, die nicht nur an der Oberfläche bleiben, finde ich einfach schöner. Schon immer! Natürlich ist z.B. ein Festival oder eine Party grundsätzlich nicht der ideale Rahmen für Deep talk.
Aber, was ich wirklich genießen kann, sind dann solche Momente am rande von solchen Veranstaltungen, wie z.B. 2023 auf dem Mühlbergfestival Backstage mit dem großartigen Didi Beck (Boppin B‘) als ich mit ihm ein sehr schönes und langes Gespräch hatte.


Besonders an die famosen Herrschaften, die mit mir in meinen drei Auslandseinsätzen im ehem. Jugoslawien waren und zu denen der Kontakt noch besteht.


Highlight: Mein erstes Jahr als Schöffe

Was ist ein Schöffe? Kurz gesagt: Ein ehrenamtlicher Laienrichter!
Eine wirklich komplett neue Erfahrung für mich!

2023 ging ein Aufruf durch die Medien, das Schöffen gesucht werden. Nun fand ich die Juristerei an sich, schon immer sehr faszinierend. Ich schaue auch gerne Filme („Die 12 Geschworenen„, „Die Jury„, „Eine Frage der Ehre“ usw.), mit der Thematik. Aber, aufgrund fehlender Urkunden und Zeugnisse usw. war an ein Jurastudium natürlich nie zu denken.

Nun sagt Vater Staat „Wir wollen bei der Bemessung von Strafmaßen, den Blick des Volkes nicht außer Acht lassen!“ – und setzt dem hauptamtlichen Richter zwei Laienrichter zur Seite, die ihm bei der Findung des Strafmaßes beraten.
Kurz und vereinfacht gesagt; Ich und noch ein anderer, beraten den Richter, ob bzw. wie lange, man böse Buben in den Knast steckt.

Offiziell klingt das so:

Es ist ein Ehrenamt.

Es gibt also keine Kohle dafür – allerdings kann man eine Aufwandsentschädigung beantragen.

Um in Bayern Schöffe zu werden, muss man sich zur Wahl stellen – wenn Wahlen anstehen!

Für die Schöffenperiode vom 1. Januar 2029 bis zum 31. Dezember 2033 kann man sich ab Anfang 2028 bei seiner Gemeinde melden.

Wann Schöffenwahlen sind, kriegt man eigentlich schon mit, wenn man ab und zu irgendwo im Internet unterwegs ist. Ab ende 2022 bzw. Anfang 2023 „stolperte“ ich eigentlich ständig über irgendwelche Anzeigen deswegen.

Wie schon erwähnt – man muss gewählt werden. Man kann also nicht mal eben zum Rathaus laufen und sagen „Ich will jetzt Schöffe werden!“
Man stellt sich in Bayern zur Wahl, indem man sich ein Formular runterlädt, ausdruckt, ausfüllt, unterschreibt – und bei seiner Gemeinde abgibt.
Dann wartet man. Monatelang. Bis dann schließlich ein Brief kommt, in dem man mitgeteilt bekommt, ob man gewählt wurde – oder nicht.

Verhandlungen hatte ich in diesem Jahr nicht viele. Vieles ist ausgefallen – was aber okay war. Von daher ließ sich mein erstes Jahr als Schöffe relativ entspannt an. Wir werden sehen, was 2025 zu bieten hat.

An dieser Stelle geht mein Gruß raus an meinen lieben Schöffenkollegen.
Ein ganz feiner Mensch.

Mehr Infos über das Thema Schöffenamt und ehrenamtliche Richter, findet man hier:


– Fazit –

Abschließend kann ich behaupten, das 2024 tatsächlich ein Jahr war, an das ich mich als ein sehr außergewöhnliches Jahr erinnern werde.
Ein Jahr, in dem sich Licht und Schatten abwechselten, wie kaum vorher in meinem Leben. Ein Jahr, das es manchmal schwer machte, das Licht zu sehen und im Denken positiv zu bleiben. Die Schatten hätten, wenn ich es ihnen erlaubt hätte, leicht die Überhand bekommen – und quasi „gewinnen“ können.
Ich, für mich, kann sagen: Das haben sie nicht.

Ich bin gespannt, was 2025 so kommen mag und sage

„Auf, 2025! Bring it on! Lass knacken!
Zeig, was du (nicht) kannst!“

Und wenn ihr bis hier hin gelesen habt… nicht erschrecken:
hier bin ich nochmal persönlich!