Viel war los, die letzten Tage.
Allerlei Hektik und viel unterwegs.
Am Donnerstag (16.05.) gab sich Frau „Landwirtschaftsministerin in der Bayerischen Staatsregierung“, Michaela Kaniber die Ehre, in den Landkreis Miltenberg zum Aussiedlerhof Ullmer in Heppdiel zu reisen.
Ich war nicht 100%ig fit an dem Tag – und so wurden die über 60km Fahrt einfach(!) reichlich strapaziös.
Immerhin gibt’s in und um Heppdiel schöne Gegend- und viel davon! Schicke Windräder haben sie auch hingestellt und es gibt eine Biogasanlage– eben die von Matthias Ullmer und dessen Firma UZZOG. Das erzeugt Interesse und Frau Ministerin wolle sich das mal anschauen. Matthias Ullmer räumte auch eine Halle leer, in der es einen mittelschweren Auftrieb gab. Es wurden Reden gehalten von Frau Ministerin, der Herr Landtagsabgeordnete für den Landkreis Miltenberg, Martin Stock wusste auch was zu sagen und Matthias Ullmer selbst griff auch zum Mikro. Dann gabs noch eine Diskussionsrunde in der Fragen gestellt wurden.
Meine Zeit wurde knapp- also blieb ich nicht bis zum bitteren Ende! Aber ich vermute mal, das der Zeitplan etwas durcheinander kam. Als ich ging, stand der mattschwarze BMW Siebener (persönliche Anmerkung: ich finde die Dinger häßlich!) von Frau Ministerin schon „fertig zur Flucht“ – mit der Schnauze Richtung Straße – geparkt vor der Halle.
Was mich ein bisschen wunderte, das nicht ein paar „Protestler“ da waren. Gabs doch noch im Februar allerhand Proteste, gegen diverse Beschlüsse, mit Traktor-Korsos und Verkehrsbehinderungen und gesperrter Autobahnauffahrten usw…
Am Freitag (17.05.) war eigentlich „das übliche“ Programm: Zwei Partys. Eine im „Cloud 7“ und eine im „Club Anna“.
Das Besondere an den Terminen: Es waren zwei Partys mit eigentlich demselben Konzept. „Mama geht tanzen“ und „Elternabend“ verfolgen als Zielgruppe vorallem junge und junggebliebene Mütter, die zwar feiern wollen- aber früh wieder Zuhause sein wollen/müssen! Kinderchen haben früh Energie und würden gerne so ab sechs Uhr wieder bespaßt werden.
Spielte eigentlich keine Rolle, weil beide Termine an dem Abend ordentlich Publikum generierte – beide Locations waren gut besucht. Sie waren nicht „rappelvoll“- aber angenehm gefüllt. Man konnte noch durchlaufen und das Volk war gut gelaunt und willig für Fotos.
Am Samstag (18.05.) „durfte“ ich wiederum die über 60km nach Heppdiel!
Wie überall in „Einig-Fußballdeutschland“ wird in jedem größeren Weiler Fußball gespielt und in jedem zweiten Dorf gibt’s einen Fußballplatz und einen dazu passenden Verein. Heppdiel ist da keine Ausnahme. Also wurde ich nochmal nach Heppdiel geschickt um das Spiel Heppdiel gegen Laudenbach zu fotografieren.
Als die Bilder bearbeitet und verschickt waren, wurde es immerhin etwas entspannter:
Ab da hieß es für den 18.05. und 19.05. nur noch, angenehme Leute an angenehmer Location: „Wein am See“ in Großostheim ist sowas wie der Gegenentwurf zu „Unten am Fluss“ ende Mai und „KOMMZ“ anfang August. Kommerziell. Strukturiert. Da gibt’s ne Security. Da gibt’s ne feste Infrastruktur. Da wird nicht viel improvisiert.
Ich bin vom Sternzeichen Jungfrau- uns wird nachgesagt, das wir es gerne ordentlich haben. Bei solchen Geschichten merke ich das am stärksten.
Wein am See ist cool, locker und entspannt. Gute Leute sind da, die feiern wollen – und die wenig schmerzen damit haben, sich fotografieren zu lassen. Da wird jemand mit Kamera in der Hand eben nicht angeschaut, als wäre er der „Bocksbeinige Antichrist“, der einem die Seele rauben will!
Von daher war viel los und wirklich wenig Langeweile!
Die letzten Tage waren sehr interessant. Aber ich bin doch froh, dass wenigstens heute (20.05.) kein Termin ist.
Ich genieße es, weil ich weiß – das bleibt nicht so!
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